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Friedensforschung soll die Politik unterstützen. Dies kann sie im Bereich der Krisenprävention und der Friedenskonsolidierung. | zurück |
Friedensforschung
sollte der Politik Konflikte schon im Vornherein
mitteilen, die gewalttätig werden könnten. Das ist
schwierig,
aber die Politik muß sich hier umstellen, wenn man weg will
vom
Militär
und kostspieligen Truppeneinsätzen für den Frieden und
Friedenskonsolidierung.
Die Friedens- und Konfliktforschung ist hier schon weit
fortgeschritten.
Denn man kann anhand der Konfliktphase feststellen, wie weit
der
Konflikt
noch vom gewalttätigen Ausbruch entfernt ist. Die Demokratisierung der Staaten erscheint wichtig, doch sollte die Friedensforschung die Bedingungen nennen, unter denen Demokratie auch in anderen Kulturen eingeführt werden kann. Denn sonst könnte die Demokratisierung zur Instabilität führen. Friedensforschung sollte auch Fehler der Politik benennen, damit aus ihnen gelernt werden kann. Das ist nämlich auch wichtig. Auch wenn das schwierig zu vermitteln ist. Die UN hat solch eine Aufklärung im Falle Ruandas gemacht. Es war wenig schmeichelhaft für die UN, die versagte, aber auch für die Vollversammlung, die versagte. Friedensforschung kann die Politik aber nur unterstützen. Zwingen kann sie die Politik nicht. Die Mittel, die die Politik anwendet sind zum Teil auch schon in ihrer Wirkung erforscht. Ich frage mich aber, wie konnte es so lange dauern, bis die Politik gewaltfreie Mittel anerkannte und ausprobierte. |
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buecherfinder | Literatur:
Johan Galtung, Friede mit friedlichen Mitteln, Opladen, Leske und Budrich, 1998 |
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Ecosia.org | Links:
Deutsche Stiftung Friedensforschung Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung Mit Friedensforschung suchen |
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Erstellt am 13.02.2002, Version vom 1.11.2017 Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |
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