Restorative Justice
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Restorative Justice schafft einen Täter-Opfer-Ausgleich und ist ein Weg weg von der Strafe zu kommen. Viele Indigene Völker haben Restorative Justice genutzt.
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Restorative Justice wurde bei den Indigenen Völkern Neuseelands, Australiens und Nordamerikas und Hawaiis schon seit langem angwewandt. Es zielt auf einen neuen Umgang mit Verbrechen. Es wird auch bei schweren Verbrechen wie Mord und Vergewaltigung eingesetzt. Die Teilnahme ist freiwillig. Restorative Justice beinhaltet folgende Aspekte:
  • die aktive Rolle, die sowohl die Geschädigten als auch die Beschuldigten in der Mediation übernehmen können
  • die Möglichkeit der Einbeziehung der Gemeinschaft (z. B. Angehörige, betroffene Nachbarn, Polizisten)
  • die Stärkung der Rolle der Geschädigten und ihrer Bedürfnisse, etwa nach Entschuldigung oderEntschädigung
  • die Förderung der Verantwortungsübernahme durch die Verursacher, in Worten und Taten, was auch die Grundlage für die spätere Wiedereingliederung in die Gesellschaft verbessern kann.

Wesentliche Elemente der Rstorative Justice sind

  • das soziale Element
  • das patizipative Element
  • das Element der Wiedergutmachung

Restorative Justice wurde im Zuge der Aufarbeitung der Apartheid in Südafrika durch die Wahrheitskommission eingesetzt.

Howard Zehr gibt folgende Leitfragen für restorative Justice an:

  • Wer wurde verletzt?
  • Was sind ihre Bedürfnisse?
  • Wessen Verpflichtung ist das?
  • Wer ist in dieser Situation betroffen?
  • Wie sieht ein angemessener Prozess aus, der die Betroffenen an dem Versuch beteiligt, die Sache in Ordnung zu bringen?

Neuseeland hat sein Jugendstrafrecht auf restorative Justice umgestellt und die Jugendkriminalität ist deutlich gesunken.


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Literatur:

Howard Zehr, Fairsöhnt - Restaurative Gerechtigkeit - wie Opfer und Täter heil werden können, Schwarzenfeld, Neufeld Verlag, 2010, ISBN: 978-3-93789696-0

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Links:

Restorative Justice

European Forum for Restorative Justice

Wikipedia zu Restorative Justice

Restorative-Justice.de

Email Erstellt am 29.04.2017, Version vom 2.11.2017, Johannes Fangmeyer, GNU-FDL
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