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Es gibt noch keine einheitliche Konflikttheorie | zurück![]() ![]() |
Johan Galtung definiert den Konflikt
folgendermaßen: "Wir
definieren Konflikt als eine Eigenschaft eines Systems, in
dem es
miteinander
unvereinbare Zielvorstellungen gibt, so daß das Erreichen
des
einen
Zieles das Erreichen des anderen ausschließen würde." Das
nennt
er Disput. Wenn eine Person zwischen zwei Zielen
gleichzeitig zu
wählen
hat, nennt er das Dilemma. Der Konflikt birgt einerseits
etwas
negatives
zerstörerisches in sich, auf der anderen Seite birgt er aber
auch
Chancen und etwas aufbauendes. Es gibt viele Arten von
Konflikten.
Meist
nehmen wir einen Konflikt erst war, wenn er bewaffnet
ausgetragen wird.
Dann gibt es die Möglichkeit der Mediation,
um diesen Konflikt zu schlichten. Es gibt verschiedene
Konfliktphasen.
Es ist umstritten, welche Konfliktphase sich am besten
eignet, um
einzugreifen.
Am besten ist natürlich, wenn ein bewaffneter oder
gewalttätiger
Konflikt gar nicht erst ausbricht. Dafür gibt es zum
Beispiel in
der Agenda
für den Frieden die Stille Diplomatie und die
Konfliktprävention.
Das ist wichtig, weil es schwierig ist, einen gewalttätigen
Konflikt
in einen gewaltfreien zu transformieren. Auch nach einem Konflikt, ist es wichtig, den Frieden zu konsolidieren. Dies sieht die Agenda für den Frieden auch vor. Es gibt noch keine einheitliche Theorie des Konflikts. Alle gehen von bestimmten Prämissen aus, oder kommen aus bestimmten Gebieten der Forschung. |
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Literatur:
Peter Imbusch/Ralf Zoll (Hrsg.), Friedens- und
Konfliktforschung, Opladen,
Leske und Budrich, 2. Auflage 1999 |
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Ecosia.org | Links:
Transcend (Johan Galtung) Institut für interdisziplimäre Konflikt- und Gewaltforschung Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung |
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Erstellt am 18.07.2001, Version vom 2.11.2017, Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |
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