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Kooperation ist ein
grundlegendes Prinzip der Evolution. Es ist wahrscheinlich
wichtiger als Konkurrenz und Kampf. |
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Der
Wissenschaftler Axelrod schrieb in den 60er Jahren einen
Wettbewerb aus, in dem er die Strategie suchte, die am
besten mit dem Gefangenendilemma klar kam. Das
Gefangenendilemma beschreibt zwei Gefangene, die sich
entweder entscheiden können zu kooperieren und sich nicht zu
verraten, oder sich gegenseitig in die Pfanne zu hauen
und nicht zu kooperieren. Es wird beiden vorgeworfen einen
Mord begangen
zu haben und dafür die Todesstrafe zu bekommen. Nun können
die
Gefangenen sich gegenseitig belasten und beide bekommen die
Todesstrafe, oder
beide schweigen und so bekommen beide eine Freiheitsstrafe.
Belastet jedoch
der eine den anderen und der andere schweigt, kommt der
Verräter frei
und der Schweigende wird zum Tode verurteilt. Dazu kommt
noch, dass das Spiel
unendlich fortgesetzt wird, also nicht einmal, sonder oft
hintereinander. Den Wettbewerb gewann der Forscher Rappaport
mit der Strategie "Wie Du mir, so ich Dir" Englisch "Tit for
tat". Darin wird am Anfang immer kooperiert, dann aber das
gemacht, was der Gegner im vorherigen Spiel tat. Die
Strategie ist nicht nachtragend und kooperiert sofort
wieder, wenn dies angeboten wird. Andere Forscher versuchten
es mit Betrügerstrategien, aber die Strategie "Wie du mir,
so ich Dir" gewann klar. Für die Friedensforschung und die Politik kann man davon ableiten, dass es wichtig ist zu kooperieren und dies anzubieten. Mißtrauen und Betrügereien zahlen sich nicht aus. Bisher haben aber nur wenige Politiker das begriffen. ![]() |
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Literatur:
Günther Gugel, Gewaltfreiheit - ein
Lebensprinzip, Tübingen, Verein für
Friedenspädagogik, 2. Aufl.
1983 |
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Erstellt am 1.12.2003, Version vom 2.11.2017, Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |
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