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Krisenprävention hat noch nicht den Stellenwert in der Politik, die ihr gebürt. Viele Politiker sehen noch nicht den Nutzen. | zurück![]() ![]() |
Die
Krisenprävention wird oft nicht angewandt, weil die
Politiker sie nicht wollen. Sie sind immer noch auf die
militärischen
Aktionen fixiert. Dabei gibt es positive Beispiele,
wie z. B. die
vorsorgliche Stationierung von UN-Blauhelm-Soldaten in
Moldavien. Nach
dem Ende des kalten Krieges war Krisenprävention hoch im
Kurs.
Auch
die UN nahm sie in ihre Agenda für den
Frieden
auf. Die Friedensforschung nahm sich intensiv des Themas Krisenprävention an. Man ermittelte einen Bedarf an Frühwarnung. Und die Lücke zwischen Frühwarnung und politischem Handeln sollte geschlossen werden. Für die Frühwarnung Bedarf es auch einer Organisation, die dies Bewältigt. Diese Organisation sollte unabhängig sein. In Europa könnte dies die OSZE wahrnehmen. Es gibt eine Strukrurelle Krisenprävention und eine Prozessuale Krisenprävention. Es gibt Konflikte, bei denen von der Frühwarnung bis zum politischen Handeln 9 Monate vergehen dürfen. Bei anderen sind es nur 6 Wochen. Die Politiker scheinen noch keinen Nutzen in der Krisenprävention zu sehen. Dabei sind Konflikte teurer, wenn sie ausbrechen, weil dann Truppen bezahlt werden müssen und auch Gelder für den Wiederaufbau eingesammelt werden müssen. Zur Prävention gehören die Stärkung der Demokratie, Menschenrechtsarbeit und der Aufbau einer unabhängigen Justiz und eines Polizeiapparates. Das nennt man auch strukturelle Prävention. Zur Prävention gehören auch die Diplomatie, sowie die Drohung mit Sanktionen, oder das Gewähren von wirtschaftlicher Unterstützung. Vor allem muß viel kommuniziert werden. Strukturelle Prävention kann auch als ein Teil von Entwicklungshilfe gesehen werden. Dabei sollte die Entwicklungshilfe aber Hilfe zur Selbsthilfe sein, und nich aufoktroiert sein. Die Tertiäre Prävention sieht während der Friedenskonsolidierung verschiedene Maßnahmen vor, um die Kämpfe nicht erneut aufflammen zu lassen. |
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Literatur:
Johan Galtung, Friede mit friedlichen Mitteln, Opladen,
Leske
und Budrich,
1998 |
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Ecosia.org | Links:
Agenda für den Frieden (Institut für Friedenspädagogik Tübingen) |
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Erstellt am 9.02.2002, Version vom 3.11.2017, Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |
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