Henry David Thoreau
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Henry David Thoreau war der erste, der die Pflicht zum Ungehorsam gegenüber dem Staat vertrat. Er behauptete in einer Diktatur sei der Platz für den Bürger im Gefängnis. zurück


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Henry David Thoreau wurde in Neu-England am 12. Juli 1817 geboren. Er wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Er wurde geprägt von dem rebellischen Puritanismus der ersten Siedler im Osten der USA. Er studierte am Havard College und wurde dann Lehrer. Weil er seine Schüler nicht körperlich züchtigte wurde er gerügt. Daraufhin begründete er mit seinem Bruder eine eigene Lehranstalt. Diese mußte er aber nach dem Tod seines Bruders aufgeben. Danach wurde er Redakteur. Er baute sich eine Blockhütte und lebte dort 2,5 Jahre ziemlich autark. Aus dieser Zeit stammt sein Buch "Walden oder Leben in den Wäldern". Aus Protest gegen den Krieg gegen Mexiko bezahlte er vier Jahre seine Wahlsteuern nicht und mußte deswegen ins Gefängnis. Das war 1846. Er wurde aber nach einem Tag wieder freigelassen, weil jemand seine Steuerschuld bezahlt hatte. Dieses Erlebnis war der Anstoß zu seinem Essay: " Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat. Nach seiner Rückkehr aus dem Waldsee wurde er Landvermesser in seiner Geburtsstadt Concord. Gegen Ende seines Lebens engagierte sich Thoreau vor allem gegen die Sklaverei. Er starb am 2.5.1862 an Tuberkolose. Thoreau war Zeit seines Lebens ein Nonkonformist.
Er wurde Vorbild für viele gewaltfreie Kämpfer, wie Gandhi und Martin Luther King.

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Literatur:

Henry David Thoreau, Walden- Oder Leben in den Wäldern, Zürich, Diogenes, 1971
Henry David Thoreau, Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat, Zürich, Diogenes, 1971


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Links:

The Thoreau Institute

Thoreau Center

Thoreau.de

 


Email Erstellt am 6.06.2001, Version vom 4.11.2017, Johannes Fangmeyer, GNU-FDL
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