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Leo Tolstoj vertrat zu seinem Lebensende einen gewaltfreien Anarchismus christlicher Prägung. | zurück![]() ![]() |
Leo Tolstoi wurde 1828 in Rußland geboren. Er wurde früh Weise und wuchs bei entfernten Verwandten auf dem Gutshof auf. Er studierte einige Semester orientalische Sprachen, gab das Studium aber auf. Er versuchte sich als Autor und seine erste Geschichte fand große Beachtung. 1852 wurde Tolstoj Soldat und nahm am Krimkrieg teil. Durchg diese Erlebnisse wurde Tolstoj später zum Antimilitaristen. Auf einer Auslandsreise 1857 sah Tolstoj eine Hinrichtung mit der Guillotine. Von nun an zweifelte er am Staat und den Gesetzen. Verzweifelt erlebte er mit, wie sein Bruder nach langem Todeskampf starb. diese Erlebnisse baute er in seine Erzählungen ein. 1859 gründete Tolstoj eine Schule für Bauernkinder. 1862 heiratete er Sophia Andréjevna. Die Beziehung geht allerdings in die brüche. Wegen einer Parodie auf die Orthodoxe Messe wird er exkommuniziert. Er lebte sehr gut und ausschweifend, wurde aber immer mehr zum Moralisten. Schließlich lebte er immer mehr wie ein Asket, gab rauchen und trinken auf und kleidete sich wie ein Bauer. Auch trennte er sich von seinem persönlichen Besitz. Er klagte immer furchtloser die verhältnisse im zaristischen Rußland an. Tolstoj starb am 7.11.1910, nachdem er seine Familie verlassen hatte. Seine bedeutendsten Romane sind "Anna Karenina" und "Krieg und Frieden" sowie "Die Auferstehung" und zahlreiche Erzählungen und Pamphlete sowie Schulbücher. | ||
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Literatur:
Günther Gugel, Gewaltfreiheit - ein Lebensprinzip,
Tübingen,
Verein für Friedenspädagogik, 2.Auflage 1983 |
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Erstellt am 21.06.2001, Version vom 4.11.2017, Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |
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