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Bei der Sozialen Verteidigung kommt es vor allem auf die dynamische Weiterarbeit ohne Kollaboration an. | zurück |
Die Theorie der Sozialen Verteidigung wurde vor allem von Theodor Ebert entwickelt. Es gab vorher schon Konzeptionen von dem Anarchisten Bart de Ligt, aber Ebert hat sie in eine richtige Form gegossen. Bei der Sozialen Verteidigung wird nicht wie bei der militärischen Verteidigung das Terrotorium verteidigt, sondern die Lebensweise und die Kultur eines Landes. Das heißt auch, dass man einer militärischen Besetzung am Anfang keinen militärischen Widerstand entgegensetzt. Man beginnt den "Kampf" erst, wenn der Gegener das Land besetzt hat. Dann sollte eine dynamische Weiterarbeit ohne Kollaboration erfolgen. Besonders die Verwaltung eines Landes ist gefordert. Denn sie soll so weiter arbeiten wie bisher und Befehle des Besatzers ignorieren. Die Kommunikationsmittel wie Rundfunk und Presse müssen allerdings gewaltfrei geschützt werden. Zudem wird immer mit dem Gegner kommuniziert. Es wird versucht einzelne Besatzer auf die Seite der Besetzten zu ziehen. Diese Kommunikation darf nicht unterbrochen werden. Zudem werden alle Aktionen vorher angekündigt. Es gibt daher keine Geheimhaltung. Angewendet wurde die Soziale Verteidigung jedoch bisher nicht geplant, sondern eher spontan. Siehe die Seiten zur Geschichte der Gewaltfreiheit. Wenn aber die gewaltfreien Methoden schon so erfolgreich sind, wenn sie nur spontan erfolgen, wie erfolgreich muß dann erst eine geplante Aktion sein. | ||
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Literatur:
Günther Gugel, Wir werden nicht weichen, Tübingen,
Verein
für Friedenspädagogik, 1996 |
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Ecosia.org | Links: | |
Erstellt am 9.07.2001, Version vom 4.11.2017, Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |
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