Wirtschaft
Home
Personen
Verfahren
Organisationen
Geschichte
Grundbegriffe
Impressum
Diskussion
Grundlagen

Blog
Kann der Kapitalismus seine Schwächen überwinden und zu einer gerechten und nachhaltigen Gesellschaft führen? Neue gesellschaftliche Experimente werden die Menschen nicht mehr mitmachen wollen, nachdem das Experiment des Kommunismus gescheitert ist.  zurück


facebook

twitter

Man kann nicht sagen, wie eine nachhaltige Wirtschaftsform aussieht, aber man kann die Prinzipien benennen, die sie einhalten muß.Es ist nicht nur ein Wirtschaftssystem denkbar, das diese Bedingungen erfüllt. Ich habe verschiedene Theorien verfolgt. Am Aussichtsreichsten scheint mir von den Alternativtheorien noch die Subsistenztheorie, weil die Subsistenz noch relativ häufig in der Dritten Welt vorkommt, und auch bei uns noch vor 30-40 Jahren lebendig war. Die Theorie der Freiwirtschaft scheint relativ einleuchtend, doch werden die Geldvermögen nicht nur durch den Zins, sondern auch durch Gewinne akkumuliert. 
Die Wirtschaft hat großen Einfluß auf den Frieden. Denn sie richtet eventuell strukturelle Gewalt gegen die Menschen. Z.B. Die Ausbeutung in Kapitalistischen Systemen. Die Frage ist, ob man eine Wirtschaftsform entwickeln kann, die den Frieden fördert.

Folgende Prinzipien muß eine sozial gerechte, friedliche und nachhaltige Wirtschaft berücksichtigen:

- Die Wachstumsgesetze müssen eingehalten werden.

- Die Geldwährung muß stabil sein. Die Inflation muß bei Null liegen.

- Umweltverbrauch und -belastung müssen verteuert werden bzw. durch ökonomische Systeme vermieden werden.

- Eigeninitiative, Verantwortung und Kreativität müssen gefördert werden.

- Arbeit muß gerecht verteilt werden zwischen Arbeitslosen und Arbeitsplatzbesitzern,  Männern und Frauen und          alten und jungen Menschen

- Die Arbeit muß verbilligt werden. Steuern auf Einkommen gesenkt werden.

- Sozialbeiträge müssen durch Steuern ersetzt werden

- Die Lokale Ökonomie muß gefördert werden, die Entscheidungen müssen lokal getroffen werden

- Es sollte mehr auf Subsistenz gewirtschaftet werden, damit Lohnarbeit nur einen Teil des Erwerbs ausmacht

- Alle Menschen müssen lebenslang lernen

- Es müssen auch gering qualifizierte Tätigkeiten vorhanden sein

- Selbständigkeit muß gefördert werden

- Veraltete und extrem umweltzerstörende Industrien müssen abgebaut werden.

- Die Solidarität der Menschen untereinander muß gestärkt werden.

- die Verschuldung muß gestoppt, besser noch abgebaut werden

- Alle Menschen müssen am Produktivvermögen beteiligt werden

- unbezahlte Arbeit wie Hausarbeit und Kindererziehung muß gerecht zwischen den Geschlechtern geteilt werden

 
buecherfinder

bookbutler

Buchpreis24

Literatur:

Johan Galtung, Friede mit friedlichen Mitteln,  Opladen, Leske und Budrich, 1998 

Bauhaus Dessau u.a., Wirtschaft von unten, Dessau, 1996 

Helmut Creutz, Das Geld-Syndrom, Heyne 1993

Veronika Bennholdt-Thomsen; Maria Mies; Claudia von Werlhof, Frauen die letzte Kolonie, Zürich, Rotpunktverlag, 3. Auflage 1992

Veronika Bennholdt-Thomsen; Maria Mies, Eine Kuh für Hillary. Die Subsistenzperspektive, München, Frauenoffensive, 1997

Colin Hines, Localization - A Global Manifesto, London, Earthscan Publications, 2000

Gruppe Gegenbilder, Freie Menschen in Freien Vereinbarungen, Reiskirchen, Projektwerkstatt, 2000

Michael Albert, Parecon - Life after Capitalism, London - New York, Verso, 2003

Ecosia.org

Bing.com

Yahoo.com

Metacrawler.de

google.com

Links:

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung

Theoriearbeitskreis Alternative Ökonomie

Unternehmensgrün

Alternativen zum Kapitalismus


Email Erstellt am 10.06.2000, Version vom 4.11.2017, Johannes Fangmeyer, GNU-FDL
Top

zurück