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Mahatma Gandhi ist die große Persönlichkeit der Gewaltfreien Bewegung. Obwohl er keinen Friedensnobelpreis bekam, ist er doch zum Inbegriff des Friedens geworden. | zurück![]() ![]() |
Mahatma Gandhi
wurde
als Sohn reicher Eltern
am 2.10.1869 in Porbandur in Indien geboren. Er heißt
eigentlich
Mohandas Karamchand Gandhi. Vater und Großvater waren beide
Premierminister in der Provinzregierung. Bereits mit 13
Jahren wurde er
mit der gleichaltrigen Kasturbei verheiratet. Gandhi war ein
schlechter
Schüler. Mit 19 wurde er nach England geschickt um Jura zu
studieren. 1891, nach dem Studium kam er nach Indien zurück.
Doch
bald darauf nahm er einen Job als Rechtsbeistand in
Südafrika an.
Gandhi war schon damals Anwalt. Ein Schlüsselerlebnis wurde
für ihn, das er in Südafrika von einem Schaffner aus der
ersten Klasse geworfen
wurde, weil er Farbiger war. Obwohl Ganhi nicht lange in
Südafrika
bleiben
wollte, wurde er nun Führer einer Bewegung gegen die
Diskriminierung der Inder in Südafrika. Er bediente sich
dort von
Anfang an der Methoden des gewaltfreien Widerstandes. Er
begann nun,
die traditionelle indische Kleidung
zu tragen und schor sich sein Haar. Nach seiner Rückkehr aus Südafrika wurde Gandhi in Indien stürmisch Empfangen. Er wurde gedrängt, die politische Führung in Indien zu übernehmen. Doch Gandhi bereiste erst das Land um sich einen Einblick zu verschaffen. Dann fing er seine Satyagraha-Experimente mit der Wahrheit an. Er setzte sich auch für die Harjans (Unberührbare), die kastenlosen Einwohner von Indien ein. Er reiste von Dorf zu Dorf, um für seine Kampagnen zu werben. So für die Kleinhandwerkliche Herstellung von Stoff, um sich von den Importen aus England unabhängig zu machen. Er predigte ein einfaches Leben, welches er auf seinen Farmen zu verwirklichen versuchte. Gandhi verbrachte Jahrelang im Gefängnis, weil die Engländer ihn für den Führer der Unabhängigkeitsbewegung hielten. Bekannt wurde auch der Salzmarsch, der ihn an die Küste führte, um dort selbst Salz zu gewinnen, weil es unter Britischem Monopol stand. Auch bekannt geworden sind seine Fastenaktionen bis zum Tode, mit denen er immer wieder Gewaltfreiheit einforderte. So konnte Gandhi die Unabhängigkeit Indiens und Pakistans 1947 erleben. Er hatte für ein gemeinsames Indien gekämpft. Doch es kam zu einer Spaltung in einen Hindu und einen Moslemstaat. Am 30.01.1948 wurde Gandhi von einem fanatischen Hindu ermordet. Seine gewaltfreien Aktionen bleiben jedoch unvergessen. Gandhi lernte sehr viel von seiner Frau Kasturbai. Am Anfang seiner Ehe hatte er sie noch tyrannisiert. Gandhi versuchte Indien in mehreren Bereichen zu reformieren. Er wollte Wohlstand für alle, er wollte die Frauen befreien und die Unberührbaren. Zudem wollte er das Polizei- und das Militärwesen auf Gewaltfreiheit umbauen. |
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Literatur:
Günther Gugel, Gewaltfreiheit - ein Lebensprinzip,
Tübingen, Verein für Friedenspädagogik, 2. Aufl.
1983 |
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Erstellt am 1.06.2001, Version vom 3.11.2017, Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |
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